Ankunft in Las Vegas

Mitten in der Wüste liegt es, das grosse, bekannte, farbige und beleuchtete Las Vegas. Der Camping / Stellplatz am Rande der Stadt ist gut gelegen, um morgen in der Nähe den Camper zurück zu geben. Das Leben auf 6 Rädern endet somit schon bald wieder.

Das Neon Museum

Der Neon Boneyard ist ein auf Selbstkosten-Basis geführtes Museum, in welchem alte Leuchtreklamen aus Las Vegas ausgestellt und teilweise restauriert werden. Leider ist lediglich eine stündige, geführte Tour zur Besichtigung möglich. Einfach nur mal eben rein und ein paar Fotos schiessen ist also nicht, man muss dem freundlichen Tour-Guide tatsächlich eine Stunde lang zuhören, was der so erzählt – oder zumindest muss man so tun als ob. Bei mir war es auch mehr ein „so tun als ob“, deshalb kann ich nicht all zu viel davon wiedergeben. Allgemein ist das Museum irgendwie sehr streng geführt, hatte ich den Eindruck. Fotos sind erlaubt, Video- und Ton-Aufnahmen jedoch strikt untersagt. Mitbringen darf man lediglich eine Kamera – jegliche andere Utensilien wie Taschen oder Rucksäcke werden bis zum Tour-Ende konfisziert. Keine Ahnung warum. Vermutlich, sorgen sie sich, dass man sonst so ein 30x50m Schild einpacken könnte. Berühren der Reklamen-Schilder ist strengstens untersagt, ist ja auch völlig in Ordnung. Wie aber darauf aufmerksam gemacht wird, ist schon etwas harsch. Nachdem das 7x erwähnt wird, folgte dann auch gleich die grosse Test-Frage: „Was machen wir mit den Schildern?“ – Genau: „Nicht anfassen!“. Wie auch immer. Ob die Tour spannend ist, kann ich nicht sagen, es hat mich schlicht zu wenig interessiert, was sie dazu erzählt hat, denn eigentlich wollte ich nur ein paar schöne Bilder davon knipsen. Ich mag allgemein alles, was verrostet, alt, defekt und verlassen ist, und da passt dieser Friedhof der Leuchtreklamen auf jeden Fall sehr gut rein.

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