Hallo, Herr Trump

Mit der Ankunft in Washington, D.C. zählen wir bereits 9 bereiste Bundesstaaten, auch wenn der District of Columbia (D.C.) streng genommen kein Bundesstaat ist, ich zähle in mit, einfach um die Zahl ein bisschen eindrücklicher erscheinen zu lassen und eventuell scho bald die 10er-Marke zu knacken. Der Rest der Anreise klappte ohne spezielle Vorkommnisse oder Zwischenfälle. Der Jeep fährt bisher auch trotz der gestrigen Tank-Unsicherheiten zuverlässig weiter.

Das Hotel „Capitol Hill“ wurde ohne Schwierigkeiten (dafür mit Navi) problemlos gefunden. Dort angekommen waren zum einen ein Zimmer-Upgrade und ein paar Specials in Form von Naturalien rauszuholen. Das Hotel ist sehr gut gelegen, nur wenige Fussminuten vom Capitol – dafür ist es nicht ganz so modern, wie eigentlich erwartet. Platz bietet die Suite jedoch bis zu genüge – reichlich also, um mein Büro aufzubauen und los zu tippen.

Trotz Ankunft nach Mittag hat es heute zumindest für ein kleines Anschnuppern der Stadt gereicht. Der Fussweg bis zur Union Station nimmt nur ca. 10 Minuten in Anspruch – also bleibt noch genügend Zeit für ein fettiges (aber (oder gerade darum) leckeres) Sandwich von Charleys Philly Steaks. Das Wetter hier in DC ist grossartig. Gefühlte 15° wärmer als in Boston und selbst ein bisschen Wind hist hier sehr willkommen. So langsam aber sicher gelangen wir in die Kurz-Hosen-Klimazone.

Was schon in den ersten Stunden auf den Strassen in Washington auffällt ist die enorme Polizei-Präsenz. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass an jeder Strassenkreuzung mindestens ein Polizei-Fahrzeug und zwei Officers rumstehen – vermutlich rund um die Uhr. Man könnte direkt meinen, hier sei etwas oder jemand Wichtiges in der Nähe..!? Die ganze Stadt wirkt auf den ersten Blick wie ein Hoch-Sicherheits-Zentrum – vermutlich nicht ganz grundlos. So erwartet hätte ich das aber trotzdem nicht.

Für heute gehts aber zurück ins Hotel, für einen gemütlichen Nachmittag nach der anstrengenden Fahrt.